Keine Frage, Ernährung und Mundgesundheit hängen eng zusammen. Zucker ist der Hauptfeind Nummer 1 der Zähne – doch auch das Zahnfleisch kann durch zu viel Süßes schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Denn mit Kuchen, Schokolade und Gummibärchen werden auch die schädlichen Plaquebakterien „angefüttert“ – und die können nicht nur Karies, sondern auch Zahnfleischentzündungen auslösen. Doch es gibt wirksame Gegenstrategien. Die wichtigsten Dos & Don´ts haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Die wichtigsten Dos & Don´ts
1 / 5
Zucker & Süßes
Von Zucker ernähren sich die schädlichen Bakterien im Mund. Wer also häufig zu Bonbons, Schokolade & Co. greift, „füttert“ die Mundbewohner, die auf und zwischen den Zähnen sitzen. Doch Vorsicht – viel Zucker steckt auch in Honig, Marmelade, Limonaden und süßem Obst. Daher gilt: Reduzieren Sie Zucker und Süßes. Und versuchen Sie, Ihrem „süßen Zahn“ nicht über den ganzen Tag hinweg immer wieder nachzugeben. Besser ist es, eine kleine Portion zu naschen und nach einer halben Stunde die Zähne zu putzen.
2 / 5
Vollkorn & Co.
Richtig zubeißen – das kräftigt die Zähne und das Zahnfleisch. Achten Sie daher darauf, dass Sie möglichst häufig Vollkornbrot und knackige Rohkost verzehren. So bleibt der Kauapparat im Training. Zudem wird durch kräftiges Kauen auch der Speichelfluss angeregt. Das ist ein wichtiger Abwehrmechanismus gegen Karies und Zahnfleischentzündungen.
Tipp: Auch zuckerfreie Bonbons oder Kaugummis regen den Speichelfluss an und können insbesondere nach Zwischenmahlzeiten eingesetzt werden.
3 / 5
Ausreichend trinken
Eine gute Flüssigkeitsversorgung gehört zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Etwa 1,5 Liter Flüssigkeit sollten Erwachsene täglich zu sich nehmen – am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Früchte- oder Kräutertees. Das kurbelt auch den Speichelfluss an. Und der sorgt wiederum dafür, dass Säuren rasch neutralisiert und schädliche Bakterien im Zaum gehalten werden.
Wichtig: Fruchtsäfte oder Light-Getränke enthalten viele Säuren und sind daher nicht empfehlenswert.
4 / 5
Säuren
Ja, auch Säuren schaden den Zähnen und fördern die Entstehung von Karies. Sie sind nicht nur in Zitrusfrüchten, sondern auch in Äpfeln, Kiwis oder Beeren enthalten. Auch Fruchtsäfte, Light-Getränke, Salatdressings und bestimmte Süßigkeiten weisen hohe Säuregehalte auf. Das Problem: Der Zahnschmelz wird durch die aggressiven Substanzen angegriffen. Deshalb sollte mit dem Zähneputzen auch mindestens 30 Minuten gewartet werden – denn sonst wird mit der Bürste der aufgeweichte Zahnschmelz abgerubbelt.
5 / 5
Zahnpflege-Kaugummis
Zahnpflege-Kaugummis mit Xylit können das Zähneputzen nicht ersetzen. Dennoch sind Sie eine gute Notlösung, wenn das Zähneputzen nach einer Mahlzeit nicht möglich ist – zum Beispiel unterwegs oder im Büro. Durch das Kauen wird der Speichelfluss angeregt, sodass die Säuren im Mund schneller neutralisiert werden können. Zudem ist der Zuckeraustauschstoff Xylit, auch Birkenzucker genannt, für seine antikariogene Wirkung bekannt: Er vermindert die Plaquebildung.
Chlorhexamed FORTE alkoholfrei 0,2 %
Zahnärzte empfehlen Chlorhexamed als professionelle Lösung bei Zahnfleischproblemen.